LG Wuppertal
Laufgemeinschaft Wuppertal e.V.

05.10.2024 11:00 von tob #WK

50. BMW BERLIN MARATHON 2024

"Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin" ist bei den Fußballfans der Schlachtruf, wenn es um das Pokalfinale geht. Für die Läuferinnen und Läufer der LG Wuppertal bedeutet dies jedoch die Teilnahme des Berlin-Marathon im Jahr 2024. Anke Lenhart, Tobias Jaschinski und Bastian Schauch haben die Reise zum Jubiläumsmarathon gewagt und gingen am 29. September 2024 um 9:15 Uhr an den Start.
Schon bei der Anreise nach Berlin konnte man die Marathonstimmung in der ganzen Stadt spüren. Überall begegnete man Menschen in Sportbekleidung, insbesondere mit Merchandise-Artikeln der Veranstaltung und dem obligatorischen Armband welches zur Teilnahme berechtigt. Insgesamt waren es rund 80.000 aktive Sportler, die an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen haben, wobei mit über 55.000 Finisher der größte Anteil auf den Marathon fällt - Weltrekord!
Am Wettkampftag waren die Bedingungen für die Läufer nahezu perfekt. Das Wetter war leicht sonnig/wolkig um die 10 Grad und die Verpflegung und Organisation rund um den Marathon ließen keine Wünsche übrig. Insbesondere ist die Stimmung in Berlin besonders hervorzuheben. Es gibt keinen Streckenabschnitt ohne anfeuernde Zuschauer und/oder Sambabands, die einen ordentlich pushen.
Aufgrund einer soliden Vorbereitung und den genannten Bedingungen erreichten alle Beteiligten sehr zufrieden und überglücklich das Ziel. Anke Lenhart konnte sogar Ihre Bestzeit deutlich verbessern und schaffte mit einer Zielzeit von 3:25:50 ihre persönliche Bestleistung.
Ähnliches galt für ihren Verlobten Tobias Jaschinski, der sich seit dem Frühjahr intensiv auf diesen Wettkampf vorbereitet hatte und nahezu täglich nach dem fordernden Trainingsplan nach "Greif" trainierte. Im dritten Anlauf sollte die magische Grenze von unter drei Stunden endlich fallen, zumal die letzte Zielzeit von 3:00:07 noch immer etwas an ihm nagte. Schlussendlich erreichte Tobias Jaschinski nach 2:53:01 das Ziel. Als beide sich im Ziel wiedergesehen haben reichte ein kurzes zunicken um zu wissen, dass beide ihre Wunschzeit unterboten haben, gefolgt von einer langen Umarmung in Verbindung mit vielen Freudentränen.
Auch Bastian Schauch war mit seiner Zielzeit von 3:37:47 mehr als zufrieden. "Ich bin nach Gefühl und ohne Zeitplan gelaufen. Dafür war es ganz schön schnell geworden. Probleme gab es keine" - so Bastian nach dem Rennen.
Für alle Beteiligten also ein rundum gelungenes Wochenende. Nur eins konnte den Läufer:innen Berlin nicht bieten: Es fehlte der "Mann mit dem Hammer" was aber nicht weiter schlimm war.